Ein Wasserschaden während der Bauphase führte zu einem umfangreichen Schadensbild. Die Sanierung bzw. Feinreinigung erfolgte ohne Einsatz von chemischen Schimmel- und Sporenvernichtern …
Fachbeitrag im Rahmen des 4. Würzburger Schimmelpilz-Forums
Ein Wasserschaden während der Bauphase führte zu einem umfangreichen Schadensbild
- Dachstuhl und Decke Obergeschoss (OG) schimmelbelastet
- Trockenbau Ständerwände im OG schimmelbelastet
- Der Einsatz eines Schimmelspürhundes ergab, dass die Fußbodenkonstruktionen in allen drei Geschossen schimmelbelastet waren
- Sporenbelastung im ganzen Haus
- Rückbau des Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS) notwendig, da Wasser in Dämmung ablaufend/ abtropfend
Die Sanierung bzw. Feinreinigung erfolgte ohne Einsatz von chemischen Schimmel- und Sporenvernichtern
- Der komplette Dachstuhl wurde entfernt
- Das OG wurde komplett entkernt
- Die Fußbodenkonstruktion wurde rückgebaut
- Das WDVS wurde rückgebaut
Durch konstruktive Mithilfe aller Beteiligten war es möglich, den Neuaufbau durch eine Vielzahl von technischen Maßnahmen möglichst schadenstolerant zu gestalten
- Aufwändige Kaltdachkonstruktion mit Belüftungsebene oberhalb der Dämmung
- Teilweise Massivwände im OG statt Trockenbau
- Herkömmlicher, händisch eingebrachter Zementestrich statt „schwimmendem“ Calciumsulfat-Heizestrich
- WDVS aus Mineralschaumplatten
- Entfernen des Erdwärmetauschers der Lüftungsanlage
Der Fachbeitrag zum Download:
Die Krise als Chance – Schimmelvorbeugung beim EFH