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Süddeutsche Zeitung: Schimmel im Neubau, die unterschätzte Gefahr

3. August 2017

Marianne Körber von der Süddeutschen Zeitung im Gespräch mit Dr. Gerhard Führer:

Zur Errichtung eines Einfamilienhauses werden 10 000 Liter Wasser eingesetzt. Werden die Trockenzeiten nicht eingehalten, kann es zu Sporenbefall kommen. Experten warnen vor einem zu lockeren Umgang mit Feuchtigkeit.

Schimmel ist nicht nur in alten Gemäuern ein Problem, sondern auch in Neubauten. In Deutschland könnte jedes zweite Gebäude einen relevanten Schimmelschaden haben, befürchten Experten. Einer von ihnen ist Gerhard Führer. Er ist Gründer und Leiter des Sachverständigen-Instituts Peridomus in Himmelstadt bei Würzburg und zählt europaweit zu den führenden Experten im Bereich der Schadstoffe in Innenräumen. Schimmel wird von vielen Bauschaffenden und auch von Gutachtern oft übersehen, meint Führer, den Schaden habe dann der Bauherr.

Süddeutsche Zeitung:
Herr Führer, wie groß ist das Schimmel-Problem in Neubauten?

Gerhard Führer: Groß. Bis März 2013 wurden bei Peridomus 72 Auftragsarbeiten zu Schimmel in Neubauten bearbeitet. Anlass für unsere Auftraggeber waren beispielsweise Geruchsauffälligkeiten, Feuchteanzeichen oder sichtbares Schimmelwachstum. Bei den untersuchten Projekten handelte es sich sowohl um Ein- und Mehrfamilienwohnhäuser als auch um öffentliche Gebäude und Bürokomplexe. Das Ergebnis war, dass in den meisten untersuchten Gebäuden große Schimmelschäden nachgewiesen wurden. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2014 im Rahmen einer Masterthesis an der Donau-Universität Krems in Österreich eine Risikoanalyse für Schimmel in Neubauten erstellt. Diese Studie kam zu dem Ergebnis, dass bei Neubauten eine erhöhte bis hohe Wahrscheinlichkeit für verdeckte, nicht sichtbare Feuchte und Schimmelschäden besteht.

Süddeutsche Zeitung:
Wo treten die Schäden auf?

Gerhard Führer: Überall da, wo Feuchtigkeit hingekommen ist und nicht schnell genug abtrocknen konnte. Beispielsweise werden bei einem massiv errichteten Einfamilienhaus – bestehend aus gemauerten Wänden, Zementputz, Kellerwänden und Geschossdecken aus Beton – etwa 10 000 Liter Wasser eingesetzt, das heißt, in das Gebäude eingebaut.

Feuchtigkeit ist die Grundlage für jedes Schimmelwachstum. Neben sichtbaren Schäden können verdeckte Schimmelschäden deshalb bei entsprechendem Feuchteaufkommen in allen nicht einsehbaren Hohlräumen und Dämmebenen auftreten. Bei gezielter Suche werden vor allem in Fußbodenkonstruktionen und benachbarten Wandfüßen Schimmelbesiedelungen gefunden. Betroffen sind auch Dachkonstruktionen, wenngleich die Schadenshäufigkeit dort weniger hoch ist.

Hier geht es zum ausführlichen Interview.

 

Kategorie: Literaturtipps

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