• Über uns
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • AGBs

Schimmelpilz-Forum

  • Startseite
  • Erkennen
  • Sanieren
  • Vermeiden
  • Recht
  • Allgemein
  • Fachbeirat
  • Literaturtipps
  • Presse

Sanierung konkret – Fachgerechte Schimmelsanierung

29. April 2015

Das Marktsegment der Schimmelpilzsanierung stellt ein lukratives Geschäftsfeld dar, in welchem viele Anbieter mit unterschiedlichen Ansätzen tätig sind… 

Fachbeitrag im Rahmen des 5. Würzburger Schimmelpilz-Forums

1. Zusammenfassung

Das Marktsegment der Schimmelpilzsanierung stellt ein lukratives Geschäftsfeld dar, in welchem viele Anbieter mit unterschiedlichen Ansätzen tätig sind.
Aber: Werden Schimmelpilzsanierungen auch fachgerecht ausgeführt?
Wie ist der Stand der Sanierungs-Technik heute?
Zu diesen Fragen wird ein Fallbeispiel aus der alltäglichen Sachverständigenpraxis berichtet.

Im Keller des Einfamilienhauses, in denen der an Krebs erkrankte Unternehmer S. seine Büroräume eingerichtet hat, trat über Monate hinweg Wasser aus einem Abflussrohr aus und durchfeuchtete mehrere Quadratmeter einer mit Gipskarton Platten verkleideten Innenwand sowie mehrere Quadratmeter des Bodenaufbaus (Trockenestrich Konstruktion). Der Fall wurde der Versicherung gemeldet und ein entsprechender Fachunternehmer mit der Sanierung und dem kompletten Rückbau der Bodenkonstruktion beauftragt. Sachverständige Kontrollmessungen im Zuge der Sanierung zeigen deutlich, dass die extrem staubige Baustelle massiv mit Schimmelpilzen, unter anderem auch Stachybotrys chartarum, Aspergillus versicolor und Chaetomium globosum, kontaminiert ist. Desinfektionsmaßnahmen zeigen nachweislich keine Wirkung.
Die von dem beunruhigten Bauherrn beauftragte fachgerechte Sanierung nach D-MIR® Standard bringt letztlich den Erfolg: Durch den Einsatz des D-MIR® VentGATE® Systems zur gezielten Luftleitung und Unterdruckhaltung werden mit Beginn der Arbeiten sehr niedrige Sporenkonzentrationen in der Luft hergestellt. Parallel wurde die Luft mittels HEPA Luftreinigern filtriert. Alle Oberflächen wurden mittels eines H-Klasse Sanierungssaugers bearbeitet, teils mehrfach und mit Bürstenaufsätzen.

Die Kontrolle der Sanierungsmaßnahmen zeigt deutlich den Erfolg:
Einwandfreie Sensorik, keine Geruchsauffälligkeiten
Keine untypischen Außenluftarten (Feuchteindikatoren) mehr nachweisbar
Die Gesamtsporenzahl in der Luft beträgt Außenluftniveau oder darunter
Keine Staubbelastung
Keine Verfärbungen oder schimmelpilzartigen Strukturen

 

2. Stand der Sanierungstechnik

Spätestens seit der Studie „Vorkommen, Ursachen und gesundheitliche Aspekte von Feuchteschäden in Wohnungen“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist zumindest Fachleuten bekannt, dass Schimmelpilzschäden in Deutschland in fast jeder zehnten Wohnung vorkommen können. Laut Statistischem Bundesamt sprechen wir in Deutschland über etwa 40 Millionen Wohnungen (Ende 2011), demnach könnte die Anzahl der Schimmelpilzschäden in deutschen Haushalten bei etwa 3,7 Millionen liegen. Heute diskutiert man in Fachkreisen, dass etwa 50% der Wohnungen von Schimmelpilzschäden betroffenen sein könnten – verdeckte, nicht sichtbare Schäden eingerechnet.

Aus diesen wenigen Zahlen wird schnell klar, dass das Marktsegment der Schimmelpilzsanierung ein lukratives Geschäftsfeld ist, in welchem viele Anbieter mit unterschiedlichen Ansätzen tätig sind.
Aber: Werden Schimmelpilzsanierungen auch fachgerecht ausgeführt?
Wie ist der Stand der Sanierungs-Technik heute?
Zu diesen Fragen wird ein exemplarisches Fallbeispiel aus der alltäglichen Praxis des Autors als Sachverständiger berichtet.

3. Wie wird heute saniert?

Unbestritten gibt es Anbieter am Markt, die eine fachgerechte Schimmelpilzsanierung anbieten und Schimmelpilzschäden zuverlässig und dauerhaft entfernen. Als Sachverständiger wird auch der Autor dieses Berichtes immer wieder zu Schimmelpilzschäden und zu Kontrollmessungen nach Sanierungen hinzugezogen. Es ist festzustellen, dass selten eine Kontrollmessung nach Sanierung unauffällig ist. Immer wieder sind nach einem Rückbau extrem verstaubte Baustellen vorzufinden, in denen eine Kontamination von angrenzenden Bereichen (Wohnraum) stattgefunden hat.

Im Folgenden soll das, was vom Grundsatz her häufig auf Schimmelpilz-Sanierungs Baustellen anzutreffen ist anhand des Beispiels von Familie S. dargestellt werden.

Im Untergeschoss des Einfamilienhauses, in denen der schwer erkrankte Unternehmer S. seine Büroräume eingerichtet hat, trat über Monate hinweg Wasser aus einem Abflussrohr aus und durchfeuchtete mehrere Quadratmeter einer mit Gipskarton Platten verkleideten Innenwand sowie mehrere Quadratmeter des Bodenaufbaus (Trockenestrich Konstruktion). Der Fall wurde der Versicherung gemeldet und ein entsprechender ‚Fachunternehmer‘, welcher eigenen Angaben zur Folge auch Krankenhäuser saniert, mit der Sanierung und dem kompletten Rückbau der Bodenkonstruktion beauftragt.

Die erste Kontaktaufnahme seitens Herrn S. lautete etwa wie folgt: „Herr Thiesen, im meinem Büroraum gab es einen Wasserschaden. Der Sanierer hat jetzt Gipskartonplatten von der Wand entfernt und den Boden entsorgt. Aber, ehrlich gesagt, ich weiß nicht ob das alles so richtig ist. Es ist so staubig hier. Können Sie sich das bitte einmal anschauen und überprüfen, ob die Sanierungsarbeiten fachgerecht ausgeführt werden?“

Um den kompletten Fachbeitrag zu lesen klicken Sie bitte hier:

Sanierung konkret – Fachgerechte Schimmelsanierung

 

Kategorie: Sanieren

Über Dipl.Wirtsch.-Ing. (FH) Michael Thiesen

Studium der Werkstoffkunde an der FH Koblenz, FB Höhr-Grenzhausen
Baubiologe IBN und Baubiologischer Messtechniker IBN
Sachkundiger für Innendämmungen (TÜV)
Inhaber der Ingenieur- und Sachverständigenbüros Baubiologie Thiesen
Div. Fachpublikationen in Wohnung + Gesundheit

Arbeitsschwerpunkt:
Messen, bewerten und sanieren von Schadstoffen und Schimmelpilzen in Privathäusern, Neubauten, öffentlichen Gebäuden und Bürokomplexen

Adresse:
Rheinstraße 68
56203 Höhr-Grenzhausen
Telefon: 02624 9589125
E-Mail: michael@baubiologie-thiesen.de
Internet: www.baubiologie-thiesen.de

Aktuelles

Screenshot Website SAT.1

SAT.1 Interview zum Würzburger Schimmelpilz-Forum

Was ist eigentlich Schimmel, wo entsteht Schimmel und ist Schimmel gefährlich für unsere Gesundheit? Fragen über Fragen, die der TV-Sender SAT.1 anlässlich des 9. Würzburger Schimmelpilz-Forums an Dr. Gerhard Führer stellte. … Weiterlesen...

Neuerscheinung: Schimmel und andere Schadfaktoren am Bau

Alle 30 Sekunden platzt in Deutschland eine Wasserleitung, löst sich eine Dichtung oder eine Armatur leckt.* Meist wird das Ausmaß des Schadens unterschätzt: Zum einen wird die tatsächliche Ausbreitung des Wassers im Fußbodenaufbau nicht erkannt und … Weiterlesen...

Über uns

Schimmelpilz-Forum.de ist eine Informationsplattform für alle am Bau und an der Sanierung beteiligten Verantwortlichen und Entscheider. Sie bietet Fachinformationen zu neuesten wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen, aktuellen Nachweismethoden und innovativen Sanierungstechniken. Die Autoren sind Fachleute … Weiterlesen

Wissenschaftlicher Fachbeirat

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bogenstätter
Rechtsanwalt Hans-Dieter Fuchs
Prof. Dr. Christian Hanus
Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. habil. rer. oec. Wolfgang Rohrbach, MAE
Dr. Christoph Trautmann
Dr. Gerhard Führer
Gerd Warda

Veranstalter

Credits: Hochschule Mainz, Donau Universität Krems, Sachverständigen-Institut peridomus

Neueste Beiträge

  • 10. Würzburger Schimmelpilz-Forum abgesagt
  • Expertenforum feiert 10-jähriges Bestehen
  • Schimmelpilzgifte einatmen ist schlimmer als sie zu essen
  • Review: Würzburger Schimmelpilz-Forum 2019
  • SAT.1 Interview zum Würzburger Schimmelpilz-Forum
  • Gesundheitsgefährdung und hohe Schadenssummen durch Baupfusch?

Kontakt

Sachverständigen-Institut
peridomus
Dr. Gerhard Führer
Rudolf-Diesel-Straße 2
97267 Himmelstadt
Deutschland

Telefon + 49 9364 – 81 55 41-0
Telefax + 49 9364 – 81 55 41-20
E-Mail: info@peridomus.de
Internet: peridomus.de

Copyright © 2025 · Metro Pro Theme on Genesis Framework · WordPress · Anmelden

Wir verwenden Cookies ausschließlich dazu, um das Funktionieren der Webseite sicherzustellen und um die Inhalte zu verbessern. Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Wenn Sie die Website weiter nutzen oder auf "Akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. AkzeptierenDatenschutzerklärung