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Sanierung bei Schimmelpilzbefall – Anspruch und Wirklichkeit driften massiv auseinander

7. März 2014

Bei Feuchteschäden wird bei den mehr als 1 Million Wasserschäden pro Jahr regelmäßig nur getrocknet und nicht mikrobiologisch untersucht. Inwieweit eine gesundheitsgefährdende Schimmel- und / oder Bakterienbelastung vorliegt, kann nur aufgrund von Erfahrungswerten geschätzt werden.

Die Desinfektion bei Schimmelpilzbelastungen in Innenräumen ist trotz vielfältigster Produkte und Testberichte nicht fachgerecht. Die Erkenntnisse zu Schimmel in neu errichteten Gebäuden sind erschreckend. Das belegt die aktuelle Studie von Dipl.-Ing. Eva Foitzik aus Zürich.

Warum kommt es bei Schimmelschäden so häufig zu Falschsanierungen? Warum werden erforderliche Sanierungen nicht vorgenommen, obwohl unter objektiven und objektivierbaren Gründen ein akuter Handlungsbedarf besteht? Die Gründe hierfür sind vielschichtig, weiß Dr. Gerhard Führer, Leiter des Instituts Peridomus und Veranstalter des Würzburger Schimmelpilz Forums, aufgrund seiner langjährigen Erfahrung: Viele Menschen wollen „glauben“ und „nicht wissen“. Bei diesem Phänomen ist es egal, ob es sich um eine Geldanlage, den Kauf eines neuen Autos oder gar um einen Schimmelschaden im eigenen Haus handelt.

Ein weiterer Grund: Viele Fachleute anderer Fachdisziplinen unterliegen beim Thema „Sanierung bei Schimmelpilzbefall“ einer Kompetenzillusion. Unsere hochgradig spezialisierte Gesellschaft verfügt mittlerweile über Fachleute auf allen Wissens- und Arbeitsgebieten. Die komplexe Thematik von Schimmelschäden wird jedoch häufig unterschätzt. Viele Zeitgenossen unterliegen der Fehleinschätzung, qualifiziert mitreden zu können. Zudem kostet eine fachgerechte Sanierung oftmals viel Geld. Wer dieses zahlen muss, möchte zunächst Kosten sparen. Und dies unabhängig davon, ob fachgerecht oder „irgendwie“ saniert wird. Durch Oberflächlichkeit und Schnelligkeit bei der Ausführung bleibt die gerade in diesem Fachbereich erforderliche Qualität unberücksichtigt. „All diese Gründe sind menschlich nachvollziehbar“, so Dr. Führer. „Sie führen jedoch zu Fehlentscheidungen und sind unter fachlichen Gesichtspunkten die Grundlage für eine meist kostenintensive „Sanierung der Sanierung“. Denn aktuell wird bei den mehr als 1 Million Wasserschäden pro Jahr in Deutschland nur getrocknet und nicht mikrobiologisch untersucht. Inwieweit hier eine Schimmel- und / oder Bakterienbelastung vorliegt, ist aufgrund der fehlenden Untersuchung nicht bekannt. Die Desinfektion in Innenräumen ist trotz vielfältigster Produkte und Testberichte nicht fachgerecht. Zur Problematik „Schimmel im Neubau“ wurde kürzlich von Dipl.-Ing. Eva Foitzik, Architektin aus Zürich, eine Studie erarbeitet. Die Erkenntnisse zu Schimmel in neu errichteten Gebäuden sind erschreckend.

Doch was ist zu tun, um Falschsanierungen zu unterbinden, bisher unerkannte Schimmelschäden zu sanieren oder Schimmel in Innenräumen prinzipiell zu vermeiden? Wie kann Betroffenen geholfen, wie können Versicherungen unterstützt, das Gesundheitssystem entlastet, die Bauunternehmen vor Risiken bewahrt werden? Laut Gerhard Führer gibt es hier nur eine Antwort: „Aufklärung und Fortbildung, um preisgünstige, schadenstolerante und einfache Lösungen zu finden.“

„Die Sanierung der Sanierung“ steht im Focus des 4. Würzburger Schimmelpilz Forums. Es findet vom 21. bis 22. März 2014 statt. Themenschwerpunkte am ersten Tag sind Ursachen und Auswirkungen von Falschsanierungen sowie die Validierung eines neuen Verfahrens zum Erkennen von verdeckten, nicht sichtbaren Schimmelschäden in Gebäuden unter Einbezug des „Messinstruments Schimmelspürhund“. Am zweiten Veranstaltungstag stehen die Vermeidung von Falschsanierungen und die prinzipielle Vermeidung von Schimmelschäden im Mittelpunkt.

Kategorie: Presse, Sanieren

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Wissenschaftlicher Fachbeirat

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bogenstätter
Rechtsanwalt Hans-Dieter Fuchs
Prof. Dr. Christian Hanus
Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. habil. rer. oec. Wolfgang Rohrbach, MAE
Dr. Christoph Trautmann
Dr. Gerhard Führer
Gerd Warda

Veranstalter

Credits: Hochschule Mainz, Donau Universität Krems, Sachverständigen-Institut peridomus

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Telefax + 49 9364 – 81 55 41-20
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