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Sanierung bei Schimmel in Großküchen und Nassbereichen

10. November 2016

Schimmel aus Sicht der Bauwirtschaft: Nassbereiche wie Großküchen stellen für die Bauwirtschaft eine mächtige Herausforderung dar: Denn wo …

Beitrag zum 6. Würzburger Schimmelpilz-Forum

1. Zusammenfassung

Nassbereiche wie Großküchen stellen für die Bauwirtschaft eine mächtige Herausforderung dar: Denn wo Feuchtigkeit auftritt, ist ein unerwünschtes Schimmelwachstum nicht weit.

Für die spezielle Aufgabenstellung der Sanierung von Nassbereichen ergeben sich besondere Forderungen an das Bauteil Fußbodenkonstruktion:

  • Hohe hygienische Anforderung an Oberflächen insbesondere in lebensmittelverarbeiteten Betrieben
  • Durch das Klima in Großküchen (Wärme und Feuchtigkeit) sind schimmelwachstumsfreundliche Bedingungen gegeben
  • Bei einer Reinigung mit Wasser müssen Bewegungsfugen im Bodenbereich dicht sein

Eine Schimmelvermeidung kann in derart sensiblen Bereichen letztendlich nur erreicht werden durch eine detailgenaue Planung und eine fachlich korrekte Ausführung bei einer begleitenden Qualitätssicherung. Dabei muss jeder Sanierungsfall individuell betrachtet werden und kann nur im Dialog zwischen Bauherrn, Planer, den ausführenden Firmen und des Systemherstellers abgearbeitet werden.

Zur Sanierung von Großküchen und Nassbereichen mit einer maximalen Sicherheit zur Vermeidung von Schimmelschäden hat die Firma DAMIAN WERNER GmbH in den letzten Jahren durch vielfältige Projekte große Kompetenzen erworben.

2. Schwimmende Konstruktion, verformungsfrei

Nachteile

  • Temperaturbedingte thermische Längenänderungen der Estrichkonstruktionen können nicht in den Untergrund abgetragen werden und können bei Zwängungen zu einer Rissbildung führen.
  • Ungünstige Raumgeometrien in Großküchen benötigen ausreichend Bewegungsfugen im Randbereich und in der Fläche.
  • Hohlkehlen im Randbereich und Sockelbereich müssen entkoppelt werden und bedürfen eines enormen Reinigungsaufwands.
  • Elastische Fugen an aufgehenden Bauteilen und in der Fläche bedürfen eines erhöhten Reinigungsaufwands und stellen Wartungsfugen dar.
  • Bei eindringendem Wasser in die Fußbodenkonstruktion kann die undichte Stelle nicht lokalisiert werden. Zur Schadensbehebung muss die gesamte Fußbodenkonstruktion entfernt werden.
  • Eine Sanierung von schwimmenden Fußbodenkonstruktionen ist sehr aufwendig, teuer und zeitintensiv.

Vorteile

  • Zum Schutz des Gebäudes kann gemäß DIN 18195 Bauwerksabdichtung, Teil 5 oberhalb der Betondecke eine geeignete Abdichtung ausgeführt werden. Auf dem Estrich muss dann allerdings eine weitere Abdichtungsebene aufgebracht werden, da eindringende Medien die eigentliche Fußbodenkonstruktion zerstören könnten.
  • Der Fußbodenaufbau kann gemäß DIN 4109 Schallschutz im Hochbau geplant werden.
  • Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden kann gemäß DIN V4108-10 geplant werden.
  • Der Einbau einer Flächen-Fußbodenheizung führt zu zusätzlichen thermischen Längenänderungen, ist in schwimmenden Fußbodenkonstruktionen jedoch planbar.

3. Verbundkonstruktion, verformungsfrei

Nachteile

  • Statische Risse im Gebäude übertragen sich direkt auf die Verbundkonstruktionen, können jedoch sehr leicht lokalisiert und repariert werden.
  • Verbundkonstruktionen in nass belasteten Bereichen sind bislang in keiner Norm geregelt. Eine Abdichtung im Sinne der DIN 18195 ist nicht realisierbar, die Ausführung ist jedoch gemäß BEB-Arbeitsblatt KH6 geregelt und als anerkannte Regel der Technik anzusehen.
  • Bei Verbundkonstruktionen kann kein direkter Schallschutz gewährleistet werden.
  • Wärmeschutzverbesserungen in der Fußbodenkonstruktion sind nicht möglich.

Vorteile

  • Fugen in Verbundkonstruktionen sind nur dann erforderlich, wenn Bewegungsfugen im Untergrund vorhanden sind. Dies ist kostengünstig und weniger wartungsintensiv.
  • Die gesamte Fußbodenkonstruktion kann an alle aufgehenden Bauteile im Verbund angeschlossen werden. Somit sind elastische Verfugungen nicht erforderlich, was zu einem enormen Zeitaufwand in der Unterhaltsreinigung und Wartung führt.
  • Durch den direkten Verbund aller Bauteile ist eine Hinterläufigkeit und somit das Eindringen von Verunreinigungen und Bakterien nicht möglich.
  • Ein Schimmelpilz hat keinen Nährboden und kann in einer Verbundestrichkonstruktion nicht vorkommen.
  • Undichtigkeiten durch statische Bewegungen des Gebäudes können leicht lokalisiert und repariert werden.

4. Detaillierte Planung

4.1 Negativbeispiele

Bei falscher Detailplanung kommt es in Dauernassbereichen wie insbesondere in Großküchen sehr leicht zu einem Totalschaden. Die gesamte Fußbodenkonstruktion muss dann entfernt werden (siehe Abb. 1 – 3). Es entstehen enorme Kosten durch Ausfallzeiten und durch die Fußbodensanierung an sich.

Um den kompletten Beitrag zu lesen klicken Sie bitte hier:

Schimmel aus Sicht der Bauwirtschaft I Sanierung von Großkuechen und Nassbereichen

 

 

Kategorie: Sanieren

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Rechtsanwalt Hans-Dieter Fuchs
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Dr. Christoph Trautmann
Dr. Gerhard Führer
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Credits: Hochschule Mainz, Donau Universität Krems, Sachverständigen-Institut peridomus

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