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Neue Studie: Europaweite Erkenntnisse zu Atemwegserkrankungen durch Schimmel

7. März 2017

Prof. Dr.-Ing. Gunnar Grün vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP erläutert die aktuelle Meta-Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP beim Würzburger Schimmelpilz-Forum.

Atemwegserkrankungen verursacht durch zu feuchte oder schimmelige Wohnungen kosten Europa 82 Milliarden Euro pro Jahr. So das Ergebnis der neuen Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP. Feuchtigkeit ist einer der größten Mängel von Gebäuden sowohl in Deutschland als auch in Europa, häufig verursacht durch unzureichende Baukonstruktionen und gegebenenfalls durch mangelhaftes Nutzerverhalten verstärkt. Die daraus entstehenden Schimmelschäden sind bei fachgerechter Sanierung sehr kostenintensiv. Prävention ist hier das A und O, weiß Dr. Gerhard Führer, Initiator und Veranstalter des Würzburger Schimmelpilz-Forums. Methoden der Prävention stehen daher im Fokus des 7. Fachforums.

Erläuterung der Fraunhofer Meta-Studie

Prof. Dr.-Ing. Gunnar Grün vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IPB in Holzkirchen erläutert in seinem Vortrag „Schimmel und Atemwegserkrankungen: eine Meta-Studie“ die Ergebnisse der aktuellen Studie „Mould and dampness in European homes and their impact on health“. Aus erster Hand informiert er über den Zusammenhang und die daraus resultierenden Kosten.

Dr. Sonja Stahl stellt in einem internationalen Überblick Leitlinien und Richtlinien vor, die Schimmel und dessen gesundheitliche Auswirkungen beleuchten. In der AWMF-Schimmelpilz-Leitlinie verschiedener Ärzteverbände wird Schimmel aus medizinischer Sicht betrachtet. Amerikanische Wissenschaftler haben unter anderem durch den Hurrikan Katrina in New Orleans Erfahrungen mit Auswirkungen von Schimmelexpositionen gesammelt.

Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den Auswirkungen von Schimmelpilzen. Wissenschaftler forschen an Lösungen und Werkzeugen, um den durch Feuchte entstehenden Schimmel zu verhindern, zu bekämpfen, zu klassifizieren und zu bewerten. Die Grundlagenstudie konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen Schimmel in Innenräumen und dessen Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner. Sie untermauert den Bedarf an kontinuierlicher Forschung sowie an weiteren innovativen Lösungen. Grün, stellvertretender Institutsleiter am Fraunhofer IBP und Leiter der Abteilung Energieeffizienz und Raumklima: „Grundsätzlich sind wir der Überzeugung, dass Schimmel und dessen Verhinderung ein wichtiges Thema in Forschung und Entwicklung für das Gesunde Wohnen sind. Die grundlegende Erhebung, die wir durchgeführt haben, hat dies einmal mehr bestätigt.“

Erkrankungen und Bauschäden durch Feuchtigkeit

Häufig führen baubedingte Faktoren wie Wärmebrücken, Mängel in der Ausführung der Dämmung oder Wasserschäden durch schadhafte Leitungen zu Feuchtigkeit und damit zur Entstehung von Schimmel. Ein weiteres Problem ist der zu schnelle Bezug von Neubauten. Eine zu hohe Baurestfeuchte kann innerhalb kürzester Zeit zu Schimmelbildung führen. Auch bei fehlender kontinuierlicher Wohnraumbelüftung oder wenn die Räumlichkeiten von den Bewohnern nicht ausreichend gelüftet werden, kann es zu einer Anreicherung von Feuchte im Innenraum führen. Das Ergebnis der überhöhten Luftfeuchtigkeit in Kombination mit kühleren Außenwänden – beispielsweise auf Grund mangelnder Wärmedämmung – sind ideale Bedingungen für Schimmelwachstum.

Das 7. Würzburger Schimmelpilz-Forum stellt wirkungsvolle Vorsorgemaßnahmen und neue Untersuchungsverfahren vor. Informiert wird über die derzeitige Sanierungspraxis, mit Experten wird über Methoden der Prävention diskutiert.

Die Themen im Überblick:
– Das „Öko“-System Schimmel und mikrobielle Eskalation im Estrich vermeiden
– Schimmel erkennen und dessen gesundheitliche Relevanz
– Schimmel und Gesundheit: Ein internationaler Überblick
– Sanierungsmaßnahmen Deutschland & International
– Schimmelprävention im Neubau und Bestand
– Die Top 10 der Schimmelprophylaxe
– Schimmelvermeidung aus unterschiedlicher Sichtweise
– Expertentalk „Methoden der Prävention“

Das Fachforum findet am 31. März und 1. April 2017 im Gesandtenbau der Residenz Würzburg statt. Das detaillierte Veranstaltungsprogramm finden Sie hier. Ein Zwei-Tagesticket kostet 329 Euro zzgl. USt. Imbiss, Getränke und Mittagessen sind inklusive. Am Freitag, dem 31. März findet die traditionelle Abendveranstaltung „Schimmel live“ statt.

 

Kategorie: Presse

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Schimmelpilz-Forum.de ist eine Informationsplattform für alle am Bau und an der Sanierung beteiligten Verantwortlichen und Entscheider. Sie bietet Fachinformationen zu neuesten wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen, aktuellen Nachweismethoden und innovativen Sanierungstechniken. Die Autoren sind Fachleute … Weiterlesen

Wissenschaftlicher Fachbeirat

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bogenstätter
Rechtsanwalt Hans-Dieter Fuchs
Prof. Dr. Christian Hanus
Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. habil. rer. oec. Wolfgang Rohrbach, MAE
Dr. Christoph Trautmann
Dr. Gerhard Führer
Gerd Warda

Veranstalter

Credits: Hochschule Mainz, Donau Universität Krems, Sachverständigen-Institut peridomus

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