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Folgeschäden vorprogrammiert: Gesundheitsgefährdende Schimmelpilzbelastung durch Hochwasserschaden

22. Februar 2011

Unzählige Haushalte hatten im Januar mit winterlichem Hochwasser zu kämpfen. Nasse Keller, feuchte oder gar durchnässte Hauswände, Fußböden und Möbel waren die Folge.

Zunächst schienen die Probleme mit dem Rückgang des Hochwassers und den abgeschlossenen Reinigungsarbeiten gelöst, doch häufig konnten Wände und Böden nicht schnell genug durchtrocknen, so dass sich aufgrund der Restfeuchte gesundheitsgefährdende Schimmelpilze bildeten. Sichtbarer Schimmel ist dabei häufig nur die Spitze des Eisberges. „Regelmäßig sind diese offensichtlichen Schäden mit versteckten, nicht-sichtbaren mikrobiellen Belastungen vergesellschaftet, die weitaus gefährlicher sind“, warnt Dr. Gerhard Führer, Leiter des Instituts Peridomus. Und obwohl die für viele Schimmelpilzarten typischen grau-schwarzen Verfärbungen mit pelzigen Strukturen an den Oberflächen gar nicht zu sehen sind, liegt ein massives Schimmelpilz- oder Bakterienproblem vor. Gerade dann, wenn Feuchtigkeit beispielsweise in die nicht einsehbare Dämmebene der Fußbodenkonstruktion gelangt, führt dies dort innerhalb weniger Tage zu einer mikrobiellen Aktivität, denn Feuchtigkeit ist nun mal die Grundlage für jedes Schimmelpilz- und Bakterienwachstum.

Schimmelpilze können krank machen, das haben viele Studien belegt. Häufig treten gesundheitliche Beschwerden wie Atemwegserkrankungen, allergische und asthmatische Reaktionen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und erhöhte Infektanfälligkeit auf. Eine sachgerechte Schimmelpilzsanierung ist daher nötig. Doch Vorsicht! Falsch durchgeführte Schimmelpilzsanierungen verursachen unnötige Kosten und mindern die Lebensqualität der Bewohner. Daher ist es empfehlenswert einen Experten zu Rate zu ziehen. „Mit einer mikrobiologischen Bestandsaufname lässt sich Art und Umfang einer gegebenenfalls nötigen Sanierung eingrenzen und eine einwandfreie Raumluft gewährleisten“, so Dr. Gerhard Führer, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schadstoffe in Innenräumen. Oftmals werden im Expertengespräch auch wertvolle Tipps und kostengünstige Sanierungsalternativen aufgezeigt, wie beispielsweise bei der Sanierung der Dämmebene von Fußböden. Denn hier kann der Einsatz eines diffusionsoffenen Estrichfugensystems den kosten- und zeitintensiven Komplettrückbau der gesamten Fußbodenkonstruktion ersetzen.

Schimmelpilzbelastungen in Innenräumen sind ein bundesweites Problem mit steigender Tendenz. Grund hierfür sind in der Regel schnellere Bauweisen ohne ausreichende Trocknungszeiten, dichtere Bauweisen mit verminderter Feuchteabfuhr, verändertes Nutzerverhalten mit eingeschränktem Lüften und Baumängel. Aber auch kalte Winter, feuchte Sommer und Hochwasserschäden unterstützen die Schimmelbildung. Schönheitskorrekturen wie das Überstreichen befallener Wände, die Behandlung mit speziellen Chemikalien oder auch Do-it-yourself-Produkten aus dem Einzelhandel verschlimmern häufig die Situation oder helfen – wenn überhaupt – nur oberflächlich gegen Flecken und Sporen. Das eigentliche Schimmelproblem inklusive der Feuchtigkeitsursache und alle mit Schimmel verbundenen Gesundheitsbelastungen und -gefährdungen bleiben jedoch bestehen.

Beim 1. Würzburger Schimmelpilz-Forum am 18. März geht es exakt um diese Problematik. Bundes- und europaweit führende Experten konnte der Veranstalter Dr. Gerhard Führer, Leiter des Instituts Peridomus, als Referenten für die Fachveranstaltung gewinnen. In sieben Einzelvorträgen klären Experten wie Dr. med. Peter Ohnsorge, Europäische Akademie für Umweltmedizin, auf und informieren über neueste wissenschaftlich-technische Erkenntnisse, aktuelle Nachweismethoden und innovative Sanierungstechniken. Gesundheitliche Aspekte, Ursachenforschung, Hightech Analytik, neueste Sanierungsstandards, Gerätedemonstrationen sowie rechtliche Aspekte stehen dabei ebenso im Focus wie beispielsweise die praxisnahe Vorführung „Schimmelspürhund im Einsatz“.

Kategorie: Allgemein, Presse

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